Freitag, 9. März 2007

NEWS! vom Freitag, den 9.3.2007

Rente ab 67 kommt sicher

Uganda. Heute beschloss der Buntestag der Bunten Bananenrepublik Deutschland in endgültiger Fassung, dass die Rente mit 67 eingeführt wird. Ab einem bestimmten Jahrgang (Jahreszahl lag bis Redaktionsschluss nicht vor) wird jedes Jahr einen Monat später in Rente gegangen, und ab der magischen Marke von 66 sogar jeweils 2 Monate. Dies wird als schwerwiegendste sozialpolitische Fehlentscheidung seit dem Urknall gewertet, denn: wo ohnehin schon keine Arbeit ist, macht es auch keinen Sinn, länger zu arbeiten. Vor allem Stahlwerker sind betroffen von der Entscheidung. Ihre Arbeit gehört zu den am körperlich schwersten und nach spätestens 35 Jahren ist der Körper ausgelaugt. So manch ein Arbeitnehmer machte es nach dieser Entscheidung seinem französischen Kollegen gleich und ertränkten sich in Schokolade.



Tornado-Einsatz in Afghanistan unter Dach und Stauraum

Berlin. Die schergische Bundesregierung hatte nicht nur die Rente-67 besiegelt, obendrein wurde bestimmt, dass Tornados in Afghanistan eingesetzt werden. Sie sollen zur Spionage im Luftraum, zum Protzen vor Weltpublikum sowie als Grund, einen Artikel in den NEWS! darüber zu schreiben, dienen. Damit wurde Experten zum trotz, die sich für Hurricans statt Tornados einzusetzen einsetzten, entschieden. Sogar die Pläne von Bundesscherzminister, Michael Mittermeier, die Mutantin Storm von den X-Men einzusetzen, platzte. Grund: sie ist gerade mit Dreharbeiten eines streng geheimen Kinofilms, der der Kassenschlager schlechthin werden soll, beschäftigt. Bleibt nur die Hoffnung, dass die Tornados wohlbehalten in die Türkei zurückkehren werden.



Entspannung im Zypern-Konflikt

Stuttgart. Heute wurde unter großem Einfluss von Feierlichkeiten ein großer Teil der "Berliner Mauer von Nikosia" abgerissen, und die Zyprer besuchten ihre türkischen Freunde. Noch immer aber ist der Nordteil der Insel von Türken besetzt, die anscheinend so schnell nicht abziehen wollen. So haben die Zyperngriechen ihren Teil des häßlichen Bauwerks operativ entfernt. Die UN-Soldaten aus dem Pufferraum zwischen Griechenmauer und Türkenmauer sind aus diesem Grunde wieder frei. Nun wird abgewartet, wie die Zyperntürken reagieren - schließlich haben sie Angst vor den grimmen Schergen des Militärs. Hoffen wir auf ein baldiges Ende dieses Schwachsinns und auf eine Einführung eines Friede-Freude-Eierkuchen-Wiedergutmachfestes, das dann jährlich zelebriert wird. NEWS!-Reporter AnThRoBoT wäre auf jeden Fall dabei!