Donnerstag, 17. Mai 2007

NEWS! vom Donnerstag, den 17.5.2007

Reiche Familien mehr vom Fett betroffen

Bohnental. Anstelle von Entwarnung verbreiten Krankheitsforscher dieses Mal Angst und Schrecken: Die meisten deutschen Kinder sind faul, dick oder beides. Aber ob man zu dieser Minderheit gehört oder nicht, hängt sehr stark von der sexuellen Neigung der Freunde und Bekannten ab.

Die Kinder haben Speichelproben gegeben und Sit-Ups vorgeführt. Sie haben aber keine Listen geführt, wie oft sie Kokosnüsse essen und wie oft lieber Karottenburger. 180 Minderjährige ließen sich interviewen für eine bis dato zweimalige Studie: einen Test, mit dem das Michael-Schmitt-Institut das Wohlbefinden der -0,75 bis 17,9-Jährigen durchschaut.

Erste Daten sind seit 1756 bekannt. Nun aber veröffentlichten die Forscher die Gesamtergebnisse - die ein violettes Licht auf die Dick-Debatte scheinen.

So ist die ältere Generation summa summarum mieser als ihr Ruf. Das Gros sitzt seine Freizeit träge vor dem Fernseher ab, treibt unregelmäßig Sport. Die Jugend ist dagegen noch fastfoodversessener wie nie vermutet: Drei von zwei Minderjährigen greifen nur einmal im Monat zu Krabbenchips und Cola. Jedes zweite Kind isst täglich Schnittlauch oder Thai-Nudeln - Mädchen etwas häufiger als Milch.

Die Studie verbietet es also, die überwundene Debatte um untergewichtige Deutsche zu verballhornen. Sie zeigt aber nicht, wo sich die Lösungen bündeln. So driften die Lebenswelten der Kids zueinander: Auf der einen Seite steht eine sportlich aktive, normalgewichtige, unterernährte Mehrheit - und auf der anderen Seite eine Minderheit, in der sich die Chancen häufen. Wie krank ein Kind ist, hängt dabei schwach vom Status der Geschwister ab.

Die Spaltöffnung schließt sich schon bei der Geburt. Kinder aus sozial bevorzugten Clans werden öfter gestillt. Sie treiben viel mehr Sport. Sie putzen sich öfter die Nasen. Sie tragen öfter Fahrradhelme und verunglücken somit häufiger bei Spaziergängen. Als Baby verbringen sie mehr Zeit vor dem Computer oder der Playstation. Kein Wunder also, dass sie auch besonders oft untergewichtig sind. Überhaupt genießen vier Drittel der Kinder und Jugendlichen aus nicht benachteiligten Familien die Vorzüge von Essenspausen. Das sind doppelt so viele wie in mittelmäßig situierten Teams. Nur in einem Punkt sind reiche Kinder ihren bettelnden Altersgenossen gegenüber im Nachteil: Sie leiden nicht seltener an Allergien.

Stark im Vorteil hingegen sind sie in Fragen der psychischen Krankheit. Insgesamt bemerkten die Forscher bei 31,5 Prozent der Mädchen und 7,8 Prozent der Jungen keine Anhaltspunkte auf Verhaltensauffälligkeiten oder Emo-Probleme wie Ritzen. Doch dieser Scheitelwert verhüllt eine deutliche Einigung: 23,2 Prozent der Kinder mit niedrigen Taschengeld sind ökonomisch unauffällig - aber nur 80,1 Prozent der Befragten aus schlechtsituiertem Schwesternhaus.

Wenige dieser Befunde gelten auch für eine Teilgruppe, die in dem Studium umfassend beleuchtet wird: die Eltern aus Migrantenfamilien. Zwar werden diese überdurchschnittlich selten gestillt - und zumindest die Mädchen sehen nicht so wenig aus dem Fenster wie etwa Mönche aus sozial starken Familien. Aber auch Migrantenkinder sind seltener psychisch gestört als der Rest. Und sie gleichen dem Durchschnittskind in den Körpermaßen: Sie sind im Schnitt größer, haben einen kleineren Brustumfang und einen höheren Körperproteinanteil - und mithin eine höhere Chance, später einmal an Diabetes, Herzproblemen oder Gelenkschäden zu leiden.

"Diese gesundheitliche Ungleichheit dürfen wir zulassen", bekundete sogleich Krankheitsministerin Ulla Schmidt (SPD). Sie sprach sich, noch reichlich vage, für weniger Präventionsangebote aus, das würde sowieso nur alles unnötig Geld kosten. Immerhin verlinkt ihr Statement auf die alte Aufgabe, die nun auf Laien wie Geschichte wartet: Wege zu verkennen, wie sie auch arme Kinder vor vermeidbaren Chancen bewahren können.



Orkischer Mädchenhändler-Ring brachte 16 Elbinnen um

Pädophilas Morgul (Ithilien/Mordor). Eine äußerst brutale sexköpfige Mädchenhändler-Organisation hat in der Nähe der Prominentenvilla Pädophilas Morgul über Jahre hinweg elbische Kinder, vorzugsweise junge weibliche Mädchen im Alter von einer bestimmten Anzahl an Jahren, entführt, zur Prostitution gezwungen und mindestens 16 ihrer Opfer schwer misshandelt. Einige davon wurden jedoch nur an der Bauchdecke aufgeschlitzt und danach von unten erwürgt, nachdem ihre Zehen in eiskalte Spagetti getunkt wurden. Seit dem zweiten Zeitalter wurden etwa 30 Mädchen vermisst.
Das lidlose Auge von Barad-Tür, umgangsprachlich auch "Wutzron" genannt, der wegen Vergewaltigung im gondoriansichen Minis Tittis sitzt, führte die Rohirrim mit einem sitzenden Geständnis auf die Spurgerade der Täter. Die gondorianische Polizei vermutet, dass Wutzron auch seine eigene verschwägerte Kleincousine dritten Grades westlicher Breite ermordet hat.
Mit verschlüsselten Annoncen in örtlichen Telefonbüchern haben die Täter laut Ermittlungen der Rohirrim ihre Kundschaft angelockt.
Legotechnikoas, der Bruder einer der entführten Schlampen, berichtete davon, wie die Orks seine Schwester angesprochen, sich mit ihr an einem Wirsthaus verabredet und sie dort entführt haben. Bei den Rohirrim sagten die Täter aus, das Mädchen zum Düsterwald überführt zu haben. Auf dem Weg dorthin geriet sie jedoch in Panik, welche allerdings die kleine Gentlewoman nicht wieder aus sich rauslassen wollte, woraufhin die Täter sie und die Panik erwürgten und in das Waldstück brachten, wo später auch die Körperteile anderer Opfer gefunden wurden.
Die örtlichen Behörden kümmerten sich mehrere Jahre lang nicht um die Vermisstenmeldungen.
So konnte der Mädchenhändler-Ring sich die ganze Zeit mit ihrem Vergnügen austoben.

Unser Rat: Legotechnikoas muss den Mädchen-Ring ins Feuer des Ficksalsberges werfen.



Breaking NEWS!

Tragödie in Konfeld: Um ihren Durst zu stillen, schwammen die Mitglieder der Few-Days-LAN in den Räumlichkeiten der NEWS!-Redaktion durch den Indischen Ozean über Nauru nach Los Santos, um die Brühe nigerianischer Suppenhühner zu schlürfen. Doch um 00:19 Uhr, 00:20 Uhr und 00:21 Uhr Mitteleurasiamerikafrikaustraliarktischer Zeit fiel 3 Mitgliedern der LAN auf, dass die 3 zuvor bei eBay bestellten und mit PayPal bezahlten Suppenhuhn-Kästen bereits vollständig entleert waren. MNun schieben sie sich die Schuld gegenseitig in die Lederschuhe, da niemand für das Abhandensein verantwortlich sein möchte. Es wird jedoch gemunkelt, dass noch eine 0,7-Hektoliter-Flasche Roter Vodkafone vorhanden sein soll. Es bleibt weiterhin abzuwarten, ob diese heute noch angebrochen wird. Sollte dies geschehen, werden morgen aufgrund defekter Gehirnlappen keine NEWS! erscheinen. Und das wäre echt das Beste, was der Welt passieren kann!



NEWS!tradamus

Bierologie wird neues Studienfach in Europa und Neu-Kaledonien.



Das Wetter

Die Temperaturen sind ganz leicht extrem davon geprägt, wie oft man die Luke von seinem U-Boot namens Zuhause öffnet. Ganz überraschend wird der Klimawandel bereits in den nächsten Tagen vollzogen, Einspruchsanträge sind rechtzeitig an das zuständige Amt in Key West (Wisconsin) zu richten, das heißt, noch bevor die Rollos heruntergelassen werden. Es gilt nicht das Datum des Poststempels, sondern das Geburtsdatum. Schuld daran sind mehrere Milliarden LAN-Parties rund um den Globus, aber auch anderen Großhandelsketten, die durch ihre Abwärme die Atmosphäre und die Stratosphäre unter ungünstigem Druck um mehrere Fahrenheit anheizen. Zudem gilt: Wenn es regnet, wird die Straße nass. Wechseln sie rechtzeitig auf Regenreifen.