Montag, 22. September 2008

Skandal um Saarbahn

Saargemünd. Wieder mal kommt es zu Ärger im Saargemünder Stadtteil Saarbrücken, diesmal wegen der kürzlich geänderten Lackierung der Saarbahn, die am Ufer des Rheins jährlich knapp 240.500 Fahrgäste befördert. Das vormalige blau-weiß wurde durch kastanienbraun ersetzt. Außerdem wurden Weihnachtssterne und andere Weihnachtsdeko angebracht, so Britz, die Oberbürgermeisterin des Saargemünder Stadtteils. Oskar Lafontaine, ein FDP-Politiker, war entsetzt: es sei schließlich noch nicht Weihnachten und er befürchtet, dass der Rhein deswegen über die Ufer treten wird. Er befürworte eine dezente Gestaltung der Saarbahn: ein knalliges Bordeaux-blau mit neongrün-gestreiften, zitronenroten Punkten. Anbei sei bemerkt, dass die Umlackierung mit 50.000 € pro Zug zu Buche geschlagen hat und die Stadt ohnehin, genau wie jeder dritte WG-Bewohner von Saarbrücken, hoffnungslos verschuldet ist.
NEWS! meint deswegen zum Lafontain'schen Vorschlag: Pfui!