Sonntag, 7. Juni 2009

Europawahl - Flop des Jahrzehnts?

Cuyo. Wovon Nordkoreaner träumen, es mal tun zu dürfen, kratzt den Durchschnittsottonormaleuropäer nicht die Bohne: von den etwa 370 Millionen Wahlberechtigten gingen heute nur etwa 4 Milliprozent zur Wahlurne. Stimmen, vor allem aus dem rechten Lager werden laut, dass man die Demokratie abschaffen könne. Der deutliche Wahlsieg der Piratenpartei wird bei dieser katastrophalen Wahlbeteiligung nicht anerkannt. Bei Kommunalwahlen in 18 deutschen Bundesländern sah es nicht besser aus. So brachten die überaus originellen Wahlplakate der Parteien mit Slogans wie "Gillo ins Schloß!", "Ulla ins Schloss!" oder "Heiße Luft würde SPD wählen" nur knapp zwei Hundertstel der Wahlberechtigten in die Wahllokale. Daran konnte sogar der Auftritt der Kanzlerin bei Wahlkampfveranstaltungen nichts ändern. Nun ist der Bär aus dem Sack, vor dem sich die Politik so sehr fürchtet: Regionalpolitik ist nicht mehr angesagt und bestenfalls so cool wie ein leerer Kasten Mineralwasser.

Windoofs 7 ab 22. Oktober im Handel

Die Entwickler aus Blutmond haben den Release-Termin von Windoofs 7 bekannt gegeben. 2 Tage nach Stefan Raabs 43. Geburtstag ist es endlich soweit: Der lang erwartete Nachfolger des Scheißsystems Windoofs Fister wird über die offizielle Homepage microogle.de zu laden sein. Außerdem kann man das System in jedem Laden laden. Der Preis wird vorraussichtlich um einiges ungeringer sein als bei Windoofs Fister: Alle GEZ-Gebühren Deutschlands zusammengenommen im Vergleich zum Verkaufspreis wird in etwa dem Verhältnis zwischen der Masse eines Myon-Neutrinos im Vergleich zu Grahams Zahl ähneln.

Wenige Tage vorher jedoch wird das neue System auch schon in diversen Internet-Tauschbörsen zu beziehen sein, was den Endbenutzer deutlich weniger Geld kostet - man benötigt hier nur Zeit und einen DVD-Rohling. Die GEZ und die RIAA wollen dies in Zusammenarbeit mit Kunstturner und 109-Meter-Sprinter Wolfgang Scheibli jedoch verhindern und möchten in der Zeit vom 11. Herbst bis zum Tag der Veröffentlichung des Betriebssystems das gesamte Internet in Deutschland aussschalten.
Die bunte Familienmisterin Zensursula von der Rolle möchte dagegen an die Haustüre jedes deutschen Haushaltes ein 2x3 Meter großes Warnplakat anbringen lassen, auf dem in großen roten Buchstaben (Segoe UI, fett, Schriftfarbe #FF0000) zu lesen ist: "Betreten unter Todesstrafe verboten! Hinter dieser Türe könnte sich ein illegal-Windoofs-7-herunterladender Kinderschänder-Terrorist befinden!"
Die Linke, die sich für die diesjährigen Wahlen zur Wählergemeinschaft Extremismuss! mit der NPD zusammenschließen wird, sagt dagegen: "Es ist nicht alles DDR, was grenzt!"


Allen Kunden, die bis zur Veröffentlichung noch so blöd sind und das alte Dreckssystem Windoofs Fister kaufen, soll zur Strafe mit dem Start von Windoofs 7 ein Downgrade auf Windoofs 3.11 verpflichtend auferlegt werden. Dies wird vollautomatisch am 22. Oktober geschehen und ist unausweichlich. Zusammen mit 3.11 werden auch die aktuellen Updates von Conficker und Sasser eingespielt, 2 kleinen Scherzprogrammen. Wie Microschrott mitteilte, soll das Downgrade in der Regel kostenfrei sein. Abhängig vom jeweiligen Geschlechtspartner können jedoch Unterhaltsgebühren entstehen.