Donnerstag, 22. März 2007

NEWS! vom Donnerstag, den 22.3.2007

Niedlich - Reförmchen im Saarland

Saarfels. Das Innenministerium beschloss gerade heute eine umfassende Verwaltungsreform, oder besser gesagt: eine Witznummer. Der Stadtverband Saarbrücken soll demnach zum Regionalverband werden, um die umliegenden Städte und Gemeinden zu stärken und stärker zu integrieren. Dabei weiß jeder Mathematiker, dass man Integrale nicht auf Städte anwenden kann. Zudem sollen alle Arten von Wahlen zusammengelegt werden und nur noch alle 10 Jahre statt finden. Damit soll angeblich die Wahlbeteiligung gesteigert werden. Dabei weiß doch jeder Wüstenfuchs dass eine Ausdehnung der Wahlsperioden gerade der Regierungspartei entgegen kommt. In diesem Fall bleibt dann mehr Zeit für die Gewählten, Unfug zu treiben, wenn es heißt: bis zum nächsten Jahrzehnt! Zudem soll die Wahl mit Wahlbögen aus Papier ebenfalls abgeschafft werden, schließlich hat Papier ja was mit Demokratie zu tun. Aus diesem Grund wird ab 2009 per SMS gewählt, und ein Rechner, der unter Windows Vista läuft, errechnet den Wahlsieger. Da kommt doch Freude auf. Die Opposition indes reagierte mit heftiger Kritik. Von den 20 Millionen Vorschlägen, die ein Staatsexperte aus Berlin extra für die Saarländer gemacht hat bezüglich der Verwaltungsreform, wurden knapp 603 umgesetzt. Daher der liebe Name Reförmchen. Ab morgen bei ihrem Bäcker: das Reförmchen-Hörnchen.



Rente wurde erstmals seit 2003 wieder erhöht

Seychellen. Die deutschen Rentner unter 30 und auch ein paar ältere dürfen sich auf eine Rentenerhöhung freuen. Satte 0,54 % mehr Einkommen beschert das unseren Ältesten im Staat. Die Redaktion hat das durchgerechnet. So erhöhen sich die monatlichen Bezüge für eine durchschnittliche Rente von 1111,11 € um geschlagene 6 Eier! Das ist in etwa so viel wie in Dänemark ein Bier in der Gaststätte kostet. Die Rentner sind empört, denn die Erhöhung deckt in keinster Weise die Inflation von ca. 5,627 % im Mediamarkt. Deswegen ist auch eine Debatte über die Zukunft der Rente ausgebrochen. Ist es nicht bald so, dass zwei Drittel der Bevölkerung Rente bezieht und der Rest, inklusive Kindern, Armen, Mittellosen und Assis, diese Mehrheit durchbringen soll? Die Rente mit 67 kommt dieser Problematik auch nicht entgegen, denn die wenigsten Menschen über 50 arbeiten heute noch.

Wir meinen: auswandern!