Mittwoch, 17. Juni 2009

Streit um Koboldmaki-Mastanlage in Potztausend


Ostrhauderfehn (Am Arsch von Deutschland), 2009.14.06 – Die geplante Erweiterung einer Koboldmaki-Mastanlage im Ostrhauderfehner Ortsteil Potztausend (Landkreis Halb-Leer, Ostfreezeland) sorgt für Diskussionen. Am Freitag, den 13. war hier eine Mastanlage für Koboldmakis mit einer Kapazität von 1.201.616 Jungtieren in Betrieb gegangen. Gegen den Betrieb der ortsansässigen Bauern-Assi-Familie war seit zwei Jahrhunderten eine Bürgerinitiative aktiv geworden. Die bisherige Anlage war nur für 11025 Koboldmakis geeignet. Die neue Anzahl an Mast-Makis übersteigt somit die bisherige Kapazität um das 109-fache. Anwohner befürchteten vor allem eine mögliche Geruchsbelästigung sowie eine übermäßige Ansammlung von Augen auf dem örtlichen Wertstoffhof.
Den Forderungen der Bürger war die Eigentümerfamilie bisher immerhin durch den Bau aufwändiger Filter entgegengekommen, die Geruchspartikel sowie schergische Blicke der Makis abfangen sollen. Kai Neahnung, Leiter der Landesgruppe Ostfreezeland der Partei "Die Violetten", sprach in diesem Zusammenhang von einem „Deal mit Tiervergewaltigern“. Die Haltung der Tierschützer stößt bei Ichhöreein Surren, einem Sprecher der Bürgerinitiative, jedoch auf Unverständnis. Er sprach von einer aggressiven Haltung der Tierschützer: „Wir konnten den Neubau des Stalles aufgrund des Gesetzes zur Erschwerung des Zugangs zu tierpornographischen Inhalten in Mastanlagen (GesErZugTiPoInMasAn) sowieso nicht verhindern. Da war der Einbau der Filter schon ein riesiger Erfolg. Leider lösen sich die Papierfilter jedoch bei Regen auf.“
Bleibt zu hoffen, dass die Koboldmaki-Mastanlage in dieser Art weiterbetrieben werden kann. Schließlich hängt die Ernährung der deutschen Bevölkerung davon ab, da sich das Fleisch der Mast-Makis in Deutschland unter dem Namen "Gemischtes Hackfleisch" größter Beliebtheit erfreut.

Fazit: Augen auf beim Hackfleischkauf!