Montag, 15. Juni 2009

Iranischer Präsident im Amt bestätigt

Täbris. Grund zur Freude hat der Präsident des Iran, Armuth Ahmadī-Nežād, der einen hervorragenden Wahlsieg für sich verbuchen kann. Der Antidiktator gewann offensichtlich wegen seiner Sympathie, die er im Volk genießt sowie seiner fairen Wahlmethoden. So konnte er seinem ärgsten Feind, dem Oppositionellen Mussawi, ein Schnippchen schlagen und wurde sogar in dessen Heimatstadt von der überwältigenden Mehrheit von 78 % der wahlberechtigten Iraner gewählt. Der Scherge, der die Wahl daher verlor, warf dem Sieger Manipulation vor. In T-Heran gingen sogar Anhänger Mussawis auf die Straße um vor lauter Freude Autos umzuwerfen und anzuzünden. Dabei ist dieser Verdacht völlig unbegründet, wie das oberste Gericht Persiens mit Richtern, die allesamt von Ahmadī-Nežād benannt wurden, bestätigte. Denn Gewinner dieses hitzigen Wahlkampfes erwarten noch folgende Auszeichnungen: die goldene Himbeere, das Fass ohne Boden von BIZZ, der Ig-Nobelpreis, der Dinosaurier des Jahres sowie der Oscar Lafontaine.